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Cannabis-Forschung:

Israel, Cannabis und die Medizin

Israel ist dank seiner bahnbrechenden Forschungsergebnisse der letzten 60 Jahre das Ursprungsland der modernen Cannabis-Medizin. Durch die Unterstützung der israelischen Regierung hat die Wissenschaft dort optimale Voraussetzungen, Cannabis noch weiter zu erforschen und sein Potenzial voll auszuschöpfen – mit weitreichenden positiven Folgen für Patienten in aller Welt.

Weltweites Zentrum der Cannabis-Forschung

Als Wegbereiter der Cannabis-Forschung gilt Professor Raphael Mechoulam von der Hebrew University of Jerusalem. Anfang der 1960er-Jahre gelang es ihm als Erstem, die zentralen Cannabis-Wirkstoffe THC und CBD zu isolieren. 30 Jahre später war Mechoulam auch direkt an der Entdeckung des Endocannabinoidsystems beteiligt – eines Systems von Rezeptoren im menschlichen Körper, durch das die Cannabis-Wirkstoffe ihre Wirkung entfalten. 

Israel erkannte das Potenzial und reagierte auf die Forschungserfolge mit einer geänderten Gesetzgebung. Der Weg war frei für eine systematische Erforschung von Cannabis nahezu ohne Einschränkungen. Die Forschung in Israel hat diese Chance genutzt und sich mit einem einmaligen Wissensvorsprung als weltweites Zentrum der Cannabis-Forschung etabliert. 

Aktuell werden rund 200 klinische Studien mit Cannabis-Bezug durchgeführt. Studien, die immer neue Perspektiven für die medizinische Nutzung von Cannabis aufzeigen.

Die Cannabis-Kultur der Zukunft

Die Erfolge in der Wissenschaft beflügeln auch die Wirtschaft. Die Cannabis-Branche in Israel floriert. Rund 100 Start-up-Unternehmen entwickeln derzeit mit großem Innovationsgeist immer neue Produkte und Dienstleistungen rund um Cannabis. Auch die Regierung unterstützt weiterhin die Forschung und die Produktion von Medizinalcannabis. Innerhalb kürzester Zeit und mit modernsten Methoden haben die Hersteller in Israel die Kultivierung und den Anbau der traditionellen Heilpflanze ins 21. Jahrhundert befördert.